... fantastische Stimmung...

Der Abend fing klasse an. Einar und ich fanden sofort einen Parkplatz. Nicht zu glauben, bei der Menschenmenge, die sich schon im Bereich des Schlosses aufhielt. Aber: Das ham wir uns verdient...!
Und schon strömte diese Stimmung auf uns ein. Alle, die da waren, schienen schon gespannt auf den Abend zu sein. Gisela war auch schon da. Als Vorgruppe: Mark Gillespie Duo. Mann, waren die gut. Tolle Stimme und eine Technik, die so manchen staunen ließ. Aber pünktlich um 20.00 Uhr machten die Beiden Schluss, so dass endlich das beginnen konnte, worauf die 60.000 oder mehr... gewartet haben.
One vision zu Beginn und dann I want to break free. Und schon wieder waren wir nicht gut genug, obwohl wir uns doch so sehr angestrengt hatten. OK. Wir versuchen es noch mal! Diesmal war Mirko zufrieden und es konnte weitergehen.
Somebody to love, Killer Queen und Another one bites the dust folgten. Dann kündigte Mirko einen Stargast an. Wir erwarteten schon Christine Gogolin. Aber nein, gemeint war David Bowie. Mit einem verschmitzten Lächeln kam Susann von ihrem Podest und legte mit Under Pressure los. Mal wieder
unbeschreiblich!! wischendurch stimmte Roy Smoke on the water an. Spiel das doch mal weiter!!!! OK, zumindest kam das Bass-Solo. Ach, Roy. Das war mal wieder richtig...!!

Play the game und dann ging es ans Schunkeln. Millionaire Waltz. Es war inzwischen so voll, dass Schunkeln das Einzige war, was wir uns an Bewegung leisten konnten. Don´t Stop me now und Susann war wieder dran. These are the days of my life. Dann wurde es schmusig und Mirko schwärmte von der früheren Zeit, in der man zu diesem Lied Körperflüssigkeiten austauschte und erst hinterher fragte, wer denn das Gegenüber sei: Love of my life und alle schmolzen dahin. Nach Crazy little thing called love gab es erstmal eine Pause. Die hätten wir uns verdient. (laut Mirko) Petrus meinte es gut mit uns und ließ keinen Tropfen auf uns nieder. Natürlich bewegten wir uns keinen Millimeter von unserem Platz und vertrieben uns die Wartezeit mit Quatschen.

Dann ging es weiter. I want it all und die Stimmung war wieder da. A Kind of magic und Miracle folgten. Moment mal, sollte da nicht noch jemand auftreten? Ohh jaaa! Und da schwebte sie auf die Bühne. Ein traumhaft schönes Kleid an einer traumhaft schönen Frau. Was will man(n) mehr? Auch Mirko war ganz verzückt. Barcelona und wir wollten mehr. „Komm, wir machen noch einen! Aber vorher singen wir noch ein Lied“ Aber Mirko.... (tzzzz) Guide me home und Christine schwebte wieder unter tosendem Applaus von der Bühne. Aber nicht, ohne Mirkos Mikrokabel zu verwirren. Das konnte dauern.

Zur allgemeinen Erheiterung spielte Frank Mission Impossible dazu, denn die Entwirrung war schwierig!!!! Dann war es geschafft und Mirko beschwerte sich lautstark, dass es nicht in Ordnung sei, wenn das Publikum nach zwei Stücken tobt, und er sich den ganzen Abend dafür verausgaben muss. (Er drückte sich etwas ungepflegter aus. Ich habe zensiert.) Eine Homage an Fulda folgte. (Speziell für Christoph. Einen von Euch! Der es geschafft hat. Er ist ein Queenking) I was born to love you. Breakthru und Who wants to live forever bildeten die Vorhut für das, worauf sich viele schon gefreut hatten: Franks Gitarrensolo. Mann, war der wieder gut drauf! Was jetzt noch fehlte war Bohemian Rhapsody. Die kam dann auch, gefolgt von Radio Gaga. Unter tosendem Applaus und viel Geschrei verschwanden dann die Jungs und Susann von der Bühne. Ha! Das habt ihr euch so gedacht. Nee nee, ohne Zugabe geht hier niemand. The show must go on und We will rock you. Tja, wenn We are the champions kommt, wissen wir, dass der Abschied naht. (Schluchz, heul!!) Aber es war ein Konzert bei dem wirklich alles gestimmt hat: die Technik, das Wetter, die Akustik und die Stimmung. Es war ja erst mein 4. Queenkings Konzert, aber die Gier nach mehr ist noch immer ungebrochen.

Geschrieben von Tatjana