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... mit Zeltsauna und Straßenfest...

Tatjana hat zwar schon ein ausfürlichen Bericht geschrieben, aber da ich es jemanden mal vor längerer Zeit versprochen habe, es auch mal mit einem Konzertbericht zu versuchen und der Vollmond mich eh noch nicht schlafen lässt, werde ich doch noch etwas übers Wochenende schreiben. Immerhin Heimspiel.

Na gut, dann aber erst noch mal zurück ins Frühjahr. Das Konzert in der Kantine im Dezember war schon einige Zeit her und ich schaute mal wieder nach ob nicht doch mal bald wieder ein Konzert in Köln/Bonner Raum ist. Ich konnte es noch gar nicht glauben, als ich im August angekommen war – Auftritt beim Junggesellenfest Walberberg am 1.8.

Walberberg ist einer von 14 Ortschaften der Stadt Bornheim und nur wenige km von meinem Wohnort –Bornheim City entfernt. In etwa der hälfte der Ortschaften gibt es Junggesellenvereine, das ist eigentlich eine Ansammlung von jungen Männern die noch auf der Suche nach ihrer Liebsten sind. Etwas schneller findet der Junggeselle seine Dame beim Feiern und Tanzen, wozu jeder Verein einmal im Jahr ein Fest veranstaltet – Walberberg ist der letzte des Jahres in der Stadt. Bisher war musikalisch immer etwas aus dem Bereich Schlager oder Ballermann dabei, mit den Queen Kings sollte es diesmal allerdings rockig werden.

In den folgenden Monaten hatte ich deshalb schon etwas im Bekannten- und Verwandtenkreis geworben wie auch in den Internetforen, wobei ich eigentlich weniger für Queenkings werben musste, sondern eigentlich nur für den Termin., denn die meisten kannten die Musiker schon von der Bierbörse in Bonn. Der Mailkontakt mit dem Verein erwies sich etwas schwierig, wie auch andere feststellen mussten, aber kurz vor dem Termin konnte ich dann doch noch dem Maikönig Jens einige Infos bezüglich Beginn und Preise entlocken ( dabei wohnt die Maikönigin direkt meiner Schwiegereltern gegenüber). Eine genaue Wegbeschreibung für die Auswärtigen wurde gern angenommen.

Der Termin war somit gekommen und wir entschieden uns dann doch für die Stadtbahn, als Heimspiel kann es dann doch ein paar Bier mehr werden. Gegen 19 Uhr trafen wir dann ein, am Festzelt und mir war im Zelt schon klar, dass es ein heißer Abend werden würde.
Aber noch genug Zeit um etwas gegen den kleinen Hunger und großen Durst zu unternehmen. Auch Mirko drehte vor dem Auftritt eine Runde durchs Zelt und ließ sich beim lecker Kölsch von den Junggesellen noch etwas übers Vereinsleben erzählen. Ich hatte dann auch noch Gelegenheit für ein kurzes Gespräch mit Mirko.

Nachdem die Gruppe Hot Pepper schon musikalisch zum Tanz unterhalten hatte und das Maipaar mit den Ehrengefolge feierlich eingezogen ist, war es dann soweit.
Der Junggesellenpräsident kündigte dann um 22 Uhr die Queenkings an und rasend schnell war die Tanzfläche vor der Bühne belegt.
Zum Intro „ One Vison“ erschienen die 6 und erklommen die Bühne.
Bühne ist eigentlich gut gesagt, diesmal nicht nur eine leere Bühne, sondern vielmehr eine sehr schöne Kulisse. In der Mitte ein Struktursäulenkreis mit Matthis Schlagzeug davor. Rechts und links beleuchtete Bäume und in der rechten Bühnenecke die Ehrensitzplätze mit Bachlauf davor, vom Maipaar und ihrem Ehrengefolge.

Schon zu Beginn des Auftritts musste Mirko feststellen, dass es diesmal nicht einfach werden würde, denn die Temperaturen zeichneten ihn schon ganz schnell. Aber trotzdem gaben sie alles, wie wir sie eben kennen. Ganz beeindruckt war Mirko dann von der Gesangsfestigkeit der Vorgebirgler, denn „I want to break free „ ohne 2. Anlauf gibt es nicht oft. Der Maikönig Jens lies es sich zwischendurch nicht nehmen, mit seiner Holzgitarre, mit dem Ersatzgitarristen Florian Zenker um die Wette zu rocken. Es folgte dann, nach einer weiteren Unterbrechung wegen eines Junggesellenabschieds, zudem Mirko auch wieder einen seiner Witze zutat, noch einige Songs. Aber alles hat sein Ende, nur zu einer Pause vor der Zugabe sollte es nicht kommen, den die Zugaberufe waren mächtig, so dass man direkt weiter machte.
Wer aber meinte, dass nach „We are the Champions“ Ende ist, der lag diesmal daneben. Ohne eine weitere Zugabe sollten die Queenkings nicht die Bühne verlassen und es folgte dann noch „Sheer heart attack“, bevor es endgültig vorbei war.
Für uns ging es dann noch einige Stunden weiter mit den Hot Peppers und der Sektbar.



Aller guten Dinge sind zwei

Nach der Nacht war natürlich erst mal ausschlafen angesagt, bevor es dann zum späten Nachmittag noch mal ins Zelt nach Walberberg ging. Hier gab es noch den Fahnenschwenken der Fähnriche sowie einige Pokale für Meistbeteiligung und Bierpokal der angereisten Junggesellenvereine.
Danach gab es dann um 18 Uhr den Auftritt des Schlagerstars „Nico Gemba“.
Aber ein Gedanke ließ mich nicht los, „20.30 Leverkusen“ und sagte meiner Frau Bettina; hätten ja auch zum TQK Auftritt nach Leverkusen fahren können, aber dafür war es schon etwas spät. Doch der Gedanke ließ nicht locker und um 19.30 ging es dann doch Richtung Leverkusen, ist ja nicht allzu weit. Aber wo genau war das noch mal, glaube Streetlife war der Name der Veranstaltung. Bis Leverkusen ging’s auch ganz schnell und von der Autobahn mit Sicherheit Richtung City, denn Schlebusch war ja eine andere Veranstaltung. Ein Tankwart wird es wohl wissen, dachte ich mir, aber der kam leider nicht von dort. Also auch keine Hilfe, riet mir aber Stadteinwärts zu fahren. Cityforum hört sich ja schon mal gut an, also einfach mal folgen. An der nächsten Ampel vernahm ich dann doch lautere Musik, somit konnte es nicht weit weg sein, also einfach mal Passanten fragen. Nur leider hier auch mal wieder Pech, schon wieder keine Leverkusener, wie auch in der Bushaltestelle kurz dahinter. Einer sagte aber, dass wenn ich links abbiege eine Veranstaltung sei, welche wusste er aber nicht. Aber etwas Hoffnung hatte ich dann doch noch, zumal es schon kurz nach 20 Uhr war.
Etwas den ganzen Leuten folgen und noch mal am Taxistand fragen. Bingo – Ziel erreicht und das ohne Navi. Also Parkplatz suchen und wenige Meter der Hauptstraße folgen.
An der 2.Bühne drangen uns dann auch schon die Töne vom Intro entgegen, pünktlicher geht es eigentlich nicht. Allerdings wer zuletzt kommt steht weit links außen, also doch noch schnell um die Bühne herum auf die rechte Seite, denn hier ist etwas mehr Platz.
Mit zunehmender Zeit konnten wir uns auch etwas mehr Richtung Mitte bewegen und erlebten somit noch mal ein Konzert in voller Länge.

Freuen uns schon aufs Fanclubtreffen, also bis Sonntag

geschrieben von Andreas

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