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Das war ja eine Überraschung: Steht doch plötzlich Jochen auf der Bühne.
Große Freude bei allen, die ihn vermisst haben!
Und wie er drauf war.... Ohne Worte. Mann oh mann! Ein Schlagzeugsolo von Jochen hatte ich noch nicht erleben dürfen. Spitze! Darf ruhig wieder öfter kommen!! (nichts gegen Matthi, dass mir das nicht missverstanden wird!)
Aber wie bei so vielen Dingen im Leben macht man sich oftmals erst Gedanken über Personen, wenn man sie nicht mehr so oft sieht.
Schön, dass du mal wieder dabei warst!!

OK, aber das Konzert in der Piesel bestand natürlich nicht nur aus Jochen.

Die Auswahl der Lieder war mal wieder grandios. Wir konnten schon vor dem Einlass das ein oder andere Schmankerl hören und freuten uns noch mehr auf den Abend.

Gegen 20.00 Uhr ging die Türe endlich auf und wir konnten rein. Nach und nach füllte sich der Raum und der Lautstärkenpegel stieg immer mehr an.
Fast pünktlich ging es dann mit „One vision“ los. Geil, diesen Anfang mag ich ganz besonders. Allein das Intro lässt mir regelmäßig die Gänsehaut über den Körper wandern!
Die Stimmung war von Anfang an klasse. Die Piesel ist auch wirklich ein tolles Lokal mit super Ambiente. Klein, aber urgemütlich. Leider ist die Bühne sehr hoch, so dass man es irgendwann im Nacken bekommt. Aber was tut man nicht alles....
Mit „I want to break free“ wurde die Klatschlaune getestet und bei „Somebody to love“ verfielen alle wieder ins Träumen. Jaja, das lange „TOOOO“ klappte mal wieder auf Anhieb so gut, dass Mirko es noch mal haben wollte.
„Death on two legs“, „Killer Queen“ und „Bicycle Race“ holten uns aber schnell wieder in die Realität zurück. Ja wo ist denn die blöde Fahrradklingel? Hat niemand eine dabei? Zu dumm, wo es doch das einzige Instrument ist, das Mirko beherrscht. Also musste das Publikum ran. „Klingelingeling“ ertönte es dann auch aus voller Kehle.
Wer braucht schon eine Klingel bei dem Publikum?

Nach „Fat bottomed girls“ verwöhnte uns Roy mit einem fantastischen, geilen, superlangen Bass-Solo bei „Anotherone bites the dust“. Danke! Danke! Das kann gar nicht lang genug sein!! ( Ich hör ja schon auf!)

Dann war endlich Goldkehlchen Susann an der Reihe und zwitscherte uns mit Mirko „Underpressure“. Nach „Too much love will kill you“ (Die Gänsehaut habe ich noch!!!) durfte sie noch mal ran und zeigt uns, dass sie auch andere Titel fantastisch singen kann. „Made in Heaven“ mal ganz anders. Dann kam noch „Don´t Stopp me now“ und eine kleine Pause.
Alles drängte nun nach vorne, aber Regina und ich verteidigten unsere Plätze.
Endlich ging es weiter. Und wie!
Oft von meinem Sohn gewünscht und heute endlich dabei:
„Princess of the Universe“. Oh, wie geil!!! Hoffentlich spielen sie das öfter. Das ist wirklich ein Erlebnis und mein Sohn würde sich riesig freuen, wenn sie das im Südbahnhof spielen, wenn er wieder dabei ist.
Jochen ging richtig aus sich raus und zeigte uns seine Klasse.

„A kind of magic“, „You don`t fool me” gingen vorüber und “Living on my own” wurde angestimmt. Wir wussten natürlich, was bei diesem Lied passiert und freuten uns auf weitere Soli von unseren Musikern.

Mit Christof ging es los. „Der ist einer von Euch, der kommt von hier!“
Ja, wissen wir. Christof wohnt ganz in der Nähe. War sein kurzes Solo deshalb so gut? Wir werden es nie erfahren....

Als nächstes kam Roy und zauberte wieder die tollsten Töne aus seinem Bass. Unglaublich, was er mit seinem Instrument anfängt. Und wie schnell die Finger über die Saiten fliegen... (Ja, ich höre auf!)

Bei Jochen staunten wir mal wieder über seine Lust, die er heute an den Tag legte. Ich persönlich habe ihn so locker noch nicht erlebt.

Frank hatte leider ein wenig Pech, denn schon bei den ersten Tönen riß eine Saite. Aber so etwas stört ja unseren Frank nicht. Er spielte weiter und brachte sein Solo mit Bravour zuende.

Wie gut, dass Kai da war. Der versuchte gleich, eine neue Saite einzuziehen. In der Zwischenzeit unterhielt uns Mirko mit kleinen Geschichten über die verschiedenen Ortschaften, deren Ortsschilder er vor kurzem gelesen hat. (Ich möchte die Namen an dieser Stelle nicht weitergeben.) Es gibt schon lustige Namen. Wer denkt sich so etwas denn aus?
Ich glaube, er hätte noch stundenlang erzählen können, aber Frank hatte schon längst seine andere Gitarre gestimmt und wartete eigentlich nur darauf, dass Mirko fertig wurde. Kai kämpfte noch mit der Saite, aber beim nächsten Lied war alles wieder bereit. Ja, auch Bassisten können Gitarrensaiten wechseln!

Mit“ Headlong“ ging es rockig weiter und die ersten Haare flogen.
Bei „Who wants to live forever“ dachten wir an die kürzlich verstorbenen Menschen. Das ist immer ein ganz besonderer Moment bei den Konzerten.

Aber dann war schon wieder Schluss mit träumen, denn Frank wollte uns mit einem Solo beglücken.
Aber doch bitte etwas mehr anfeuern!!!

Versuch Nr. zwei. Alles klatschte und schrie. OK, lets Rock!!

Vom Feinsten!! Die Saiten hielten und er zeigte uns mal wieder einige ganz neue Elemente. Es hatte den Anschein, als würde er nicht mehr aufhören wollen. Spitze, Super....!!!!!

Dann wieder Ruhe und der Chor aus Publikum und Band zelebrierte gemeinsam die Rhapsody. Immer wieder schön!!

„I want it all“? Na, und wir erst!!! Nochmal alle Hände in die Höhe und „Radio Gaga“ genießen.

Pause....

Aber nicht lange, denn wir wollte mehr. Viel mehr!!!
Das bekamen wir auch: „Sheer heart attack“. Und wieder flogen unsere Haare. Naja, ein bisschen Wind hat noch niemandem geschadet.

Und wer geglaubt hat, dass das Schlagzeugsolo ausfällt, weil Matthi nicht da ist, der wurde ganz schnell eines besseren belehrt.
Jochen gab alles und mehr! Ein Genuß! OK, er spielt nicht so mit dem Publikum wie Matthi. Aber das muss er auch nicht. Jeder so, wie er es möchte. Ich habe mich auf jeden Fall gefreut.

Tja, was dann kam, war uns allen klar aber irgendwie hofft man immer, es kommt anders. Jochen ging nahtlos in „We will rock you“ über und nach „We are the champions“ war leider schon wieder Schluss.

geschrieben von Tatjana

Christof's flinke Finger - verzauberten das Publikum


Endlich mal wieder dabei - Jochen am Schlagzeug


Ein Ohrenschmaus - Susann und Mirko


Der Herr der Bass-Saiten - Roy


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