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Jedes Jahr gibt es ein Konzert für mich, auf dem ich bisher noch nicht gewesen bin. In diesem Jahr war es die Kantine.
Mit großen Erwartungen fuhren Steffi und ich nach Köln. Für mich ein Stück Heimat, deshalb freute ich mich umso mehr. Allein schon die Brücke über den Rhein und der Blick auf den Dom ließen mich ganz emotional werden.

Übernachten wollten wir in einem Hostel ganz in der Nähe der Kantine. Wir waren gespannt, wie es dort so sein würde. Der erste Eindruck: Oh mein Gott. Wo sind wir hier? Keine Parkplätze! Auch nach ca. 7 Fahrten um den Block kein Parkplatz in Sicht. Na, das fängt ja echt super an. Also erst mal in eine Einfahrt gestellt und reingegangen. Hmm. So ungefähr sah es damals in meiner Jugendgruppe aus. So Ende der 70ger. Die Wandergitarre an der Wand, ein Haufen Gesellschaftsspiele im Gemeinschaftszimmer, und ich glaube, den Duft von Räucherkerzen konnte ich auch wahrnehmen.

Der Weg nach oben ins Zimmer gestaltete sich auch nicht so einfach, weil die Treppe sehr eng war. Ein Bad incl. Toilette auf dem Gang. Spitze. Zum Glück waren wir die einzigen Gäste. Alles in allem sauber, aber auch nur für eine Nacht gut.

Nachdem wir uns umgezogen hatten, ging es los. Der Weg zur Kantine war ungefähr 6 km lang. Also nicht allzu weit. Gefunden!!!
Anstellen, rauf laufen, durchatmen.

Und dann ging es los. Mit vielen Liedern, die ich nicht kannte. Naja, ich kann ja auch nicht alles kennen. Aber geil wars.

Normalerweise schreibe ich ja keine Titel mehr in meine Berichte. Aber ich denke, hier sollte ich eine Ausnahme machen:
„Goin´back“, „Flick of the Wirst – Lily of the valley“, „get down make love“, „Nevermore“, „March of the black Queen“, „The fallen Priest“, „Jealousy“, “Great King rat”, “Was ist all worth it”, “ My Melancholy Blues”, Ein Medley aus :“ Your kind of lover/My love is Dangerous”.
Da wir einen fantastischen Gast hatten, Yvonne Fiedler, gab es natürlich auch “Barcelona” und “Guide me home”. Unglaublich. Diese wirklich zierliche Person hat eine Kraft in der Stimme, Wahnsinn!!

Neben all diesen Titeln gab es selbstverständlich auch Songs, die wir öfter hören, aber ich dachte, vielleicht erwähne ich mal nur die Außergewöhnlichen.

Christof entwickelt sich immer mehr zu einem Frontman. Unser „Streifenhörnchen“, wie Mirko ihn liebevoll bezeichnet hatte, packte unter Grinsen ein neues Instrument aus. Keine Ahnung wie es heißt, auf jeden Fall war es ein tragbaren Keyboard. (Es hat bestimmt einen Namen...) Er freute ich wie ein Kleinkind und ließ sich von Drazen auch gerne immer mehr Richtung Publikum schieben. Ist schon was ganz Außergewöhnliches, den Pionierer so weit vorne zu sehen. Aber schön!! Der hatte einen Spaß. Mit Rolf und Drazen rockte er die Bühne. Fotos dazu sind auf meiner Seite.

Aber auch Gefühlvolles fehlte an diesem Abend nicht. Dazu holte Rolf sein „großes Teil“ und zeigte uns, wie vielseitig er ist. Auch Olli hatte jede Menge zu tun. Mit großen Pauken und Becken kam er richtig ins Rotieren. Kennt Ihr den Koch aus der Muppets Show? So ähnlich schwang Olli seine Sticks und schlug die Becken aneinander. Christof setzte sich hin und wieder ans Klavier. Leider mit dem Rücken zu mir, aber ein schöner Rücken kann bekanntlich auch entzücken....

Was mir allerdings fehlte, war Susann. Sie war zwar da, man hörte sie auch, aber normalerweise kommt sie ja mindestens ein bis zweimal nach vorne. Diesmal leider nicht. Schade.

Wie jedes Konzert ging auch dieses viel zu schnell zu Ende. Aber die Band hatte noch eine kleine Überraschung für die, die noch dageblieben sind. In einem Nebenraum setzten sich Drazen, Rolf, Olli und Mirko noch auf die Bühne und spielten total stromlos noch ein paar Lieder. Das war sicher der absolute Höhepunkt des abends.

Für mich war die Kantine das letzte Konzert in diesem Jahr. Leider!!!

Deshalb möchte ich mich auf diesem Weg bei der Band bedanken. Für alle diese wahnsinnig schönen Konzerte, die einzigartigen Momente und die wunderbaren Abende, die ich mit Euch verbringen durfte. Ich habe noch lange nicht die Nase voll von Euch und habe für´s nächste Jahr die ersten Tickets schon an der Pinnwand.
Ihr seid für mich ein Teil meiner Familie geworden. Genauso wie einige meiner Mitfans, ohne die ein Konzert nur halb so schön wäre.

Macht weiter so und bleibt mir noch lange erhalten.
Hab Euch lieb!!!!



geschrieben von Tatjana

Christof - schön, ihn neben Rolf auch mal im Vordergrund zu sehen


Rolf, Christof und Drazen - drei Könner an ihren Instrumenten


Eine unbeschreibliche Stimme - Yvonne Fiedler


Unser Streifenhörnchen - wie Mirko unseren Christof liebevoll nennt


Action pur auf der Bühne - Rolf, Christof und Drazen


Er war der König des Abends - Mirko


Der unbestrittene König von allen - ist und bleibt aber Freddie


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