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Sonntag Morgen….. halb zehn in Deutsch-… ähm… nein Quatsch… Sonntag Morgen… 4.45 Uhr in Österreich… und der Handywecker dröhnte mal wieder unerbittlich. Gut, standen wir halt auf. Wir hatten es uns ja selber ausgesucht. *grins* Tina und ich rollten uns also aus den Betten und machten uns fertig für einen neuen Queen Kings-Tag… den dritten an diesem Wochenende.

Nachdem wir das liebevoll zusammengepackte Lunch-Paket der „Hotel-Mama“ eingepackt und alle Sachen im Auto verstaut hatten, ging es los Richtung Frankfurt. Irgendwie wollte der Körper noch nicht so richtig fit werden… also ran an die erste offene Tankstelle und erstmal Kaffee geholt. Danach ging es uns schon wesentlich besser. Die Fahrt nach Frankfurt verlief ohne Zwischenfälle und wir freuten uns auf das Konzert und viele liebe Bekannte, die dort sein sollten.

Nachdem wir, am Südbahnhof angekommen, auch endlich einen Parkplatz gefunden hatten, enterten wir die Bahnhofshalle und stellten uns in die bereits ganz schön lange Schlange der geduldig Wartenden. Pünktlich gingen die Türen auf und es war schon lustig, von draußen anzusehen, wie die Leute die Treppen hinauf stürmten, um die besten Plätze einzunehmen. Wir durften, dank der Hilfe zwei ganz lieber Menschen (*knutsch*), die vorderen Plätze am ganz linken Tisch vor der Bühne einnehmen. Perfekt!

Als es los ging, richtete Thomas wie immer ein paar kurze Worte an das Publikum und machte allen auch das Stadion-Open-Air „Südbahnhof goes Stadion“ in der Commerzbank Arena am 26.06.16 ab 12 Uhr schmackhaft. Dort treten die „Igels“, „Still Collins“ und „The Queen Kings“ auf und abends wird es wohl, aufgrund der Fußball-EM, noch ein Public Viewing geben, vor dessen Start es sein kööööönte, dass unsere Queen Kings noch einen Kurzauftritt absolvieren werden. ;-)

Dann ging es aber mit dem Konzert los und „One Vision“ ertönte. Zum zweiten Mal diese Woche ein Sitzkonzert… schon komisch… und sofort vibrierten die Füße. „Tie your mother down“ und den ersten sah man schon an, dass sie überlegten, ob sie aufstehen sollten oder nicht. Aber noch „traute“ sich keiner… außer denen, die sowieso schon standen.

„Spread your wings“ brachte dann auch noch die Ärmchen in Wallung, bevor die wunderbare Susann den vorderen Teil der Bühne betrat… oder besser gesagt dorthin getragen wurde. Denn Mirko nahm sie mal eben kurz „huckepack“ und gemeinsam schmetterten sie dann „Under Pressure“ ins Publikum.

„Play the Game“, der Schunkelsong „Somebody to love“ und „It’s a hard life“ folgten und von Minute zu Minute stieg der Stimmungspegel im Südbahnhof… und die Temperatur. *schwitz* Nun wurden die Pferde gesattelt und die Band gab „‘39“ zum Besten… Zeit, endlich aufzustehen und zu tanzen. Yee-Haaaawww!

„I was born to love you“… und der Saal gab einen fantastischen Chor ab. Und ebenso gab es auch grandiose Tanz-Choreografien beim folgenden “Crazy little thing“… alle waren in Bewegung und gaben auch nochmal alles, bevor es in die 1. Pause ging.

Diese endete dann mit dem erneuten Erscheinen der Band auf der Bühne und weiter ging es mit Mirkos „Wir wären dann soweit“ und „I want it all“. Und Drazen bearbeitete seine Gitarre dabei mit extrem viel Elan... Mensch, war der Typ gut drauf heute. Klasse! Es machte einfach Spaß, ihm zuzuschauen.

“Now I’m here” regte dann die Hüften nochmal zum Tanzen an, bevor es mit “Save me” wieder etwas ruhiger wurde. Die Chorqualitäten des Publikums wurden dann mit „Great Pretender“ herausgefordert und nach anfänglich leichtem „Gejaule“ klappte auch das hervorragend.

Die nächsten Songs gingen dann wirklich nicht im Sitzen, also Stühle weg und los getanzt. „Headlong“ und „Fat bottomed girls“… Yes, sehr geil! Ebenso das Solo von Rolf, welches, wie immer, im folgenden “Another one bites the dust” eingebaut wurde. Drazen schnappte sich dann die „Schmusegitarre“ und begleitet Mirko bei „Love of my life“. Die beiden Herren zeigten wirklich, was sie können… jeder auf seinem Gebiet… und bedankten sich dann jeweils beim anderen mit einem tiefen Kniefall. XD

„You’re my best friend“ bildete dann den Abschluss des 2. Sets, so dass alle nochmal Flüssigkeit nachladen oder auch wegbringen konnten und die netten Gespräche fortgesetzt werden konnten.

„ A kind of magic“ füllte den Saal, als die Band die Bühne zu letzten Set wieder betrat und ebenso „verzaubert“ waren die Zuschauer von unserem Sonnenschein Christof, der heute Längsstreifen auf seinem Hemd trug und die Menge bei „I want to break free“ mit seinem „Umhängekeyboard“ zum Ausflippen brachte. Drazen schnappte sich bei „Seaside Rendezvous“ die „Tröte“ und Rolf sich beim folgenden „You don’t fool me“ seine, mittlerweile berühmt-berüchtigten, Eier… wie sich das anhört. *lach*

Gleich darauf fegten die einzelnen Bandmitglieder die Zuschauer bei „Living on my own“ mit ihren Solis vom Hocker… ach nee, die Leute standen ja schon…hmmm… also die Herren an den verschiedenen „Geräten“ brachten den Saal auf jeden Fall gehörig zum Kochen und manch Dame fast zur Extase. *grins* Und Oli drehte den Saal dann zusätzlich nochmal auf links, als er zu seinem Solo ansetze. Mein lieber Schwan, dat brummte vielleicht.

„Don’t stop me now“… neeeiiiiin, wir würden niiiiee auf die Idee kommen, die Band mitten im Konzert zu stoppen. Im Gegenteil… es hätte für uns noch drei Stunden so weitergehen können. „No one but you“ brachte dann wieder ein bisschen Ruhe in den Saal und zauberte vielen ein Lächeln ins Gesicht, weil die Begeisterung über jeden einzelnen Gesangspart so groß war. Aber natürlich kam auch wieder ein bissel Wehmut bei vielen darüber auf, wie viele liebe Menschen uns leider schon verlassen mussten. Grandiose Darbietung dieses tollen Songs seitens der Band. Chapeau!

Na was soll ich sagen? “Pling”? Klingelt es dann schon? Mit Sicherheit… denn “Bohemian Rhapsody” war angesagt. Lothar schob seine nette Bang-Begleitung an seine linke Seite, mich an seine rechte und gemeinsam warteten wir auf unseren „Einsatz“. Mirko wusste natürlich schon, was sich da zu seiner Rechten unten vor der Bühne anbahnte und klatschte uns mit einem breiten Lächeln einzeln ab. Und dann ging es los: Baaaaaang! Herrlich!

Die Band verließ dann zum letzten Mal die Bühne, um nach tosendem Klatschen, Zugabe-Rufen und einem ohrenbetäubenden Glas-Donner auf den Tischen… wie immer im Südbahnhof… zurück zu kehren und die letzten beiden Songs des Mittags/Nachmittags zu spielen. Bei „We will rock you“ enterte Rolf mit seinem Bass die Empore und Drazen bestieg mal so eben nebenbei mit seiner Gitarre unseren Nachbartisch und spazierte darauf bis zur Mitte des Saals. Einfach herrlich sympathisch verrückt diese Kerle! We love it!

„We are the champions“ durfte natürlich zum Abschluss nicht fehlen und DAS sind sie auf jeden Fall… jeder einzelne dieser fantastischen Band. Vielen Dank für so viele schöne Stunden an diesem Wochenende! Es war einfach toll! Wir sehen uns.

Für mich hieß es dann nochmal hinter’s Lenkrad schwingen, ab nach Siegen, mit Tina noch lecker was essen, sie dann wohlbehalten zu Hause bei ihrer Familie abliefern und wieder ab nach Bonn. Schee war’s!!!

LG, Claudi

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