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Ausnahmsweise startete ein Konzertwochenende mal an einem Donnerstag. The Queen Kings sollten die Festung Ehrenbreitstein in Koblenz anlässlich des "FestungsMusikFestes" rocken... und DAS haben sie getan... und wie!

Ich machte mich recht zeitig auf den Weg Richtung Koblenz, was auch gut war, wie sich noch heraus stellen sollte. Denn ausnahmsweise war mal nicht die A61 der "Stauherd", sondern die B42... dort ging im Raume Koblenz mal so gar nichts mehr. "Stau umfahren" auf dem Navi gedrückt und ich wurde hinten rum über irgendeinen Berg geschickt, was allerdings auch nicht sooo viel brachte, denn wieder am Fuße angekommen, stand man doch wieder im Stau. Aber es rollte dort wenigstens laaangsam voran und so kam ich pünktlich zur Support-Band auf der Festung an. Viele andere Konzertbesucher hatten das Glück wohl nicht und standen in ellenlangen Staus und mussten dann zu allem Übel ihr Auto auch noch ziemlich weit weg von der Festung parken, denn der Hauptparkplatz war ab einem gewissen Zeitpunkt überfüllt. Sie kamen dann aber alle zum Glück noch pünktlich zu den Queen Kings an.

Die Festung Ehrenbreitstein... eine wirklich fantastische Location für Konzerte... vom Parkplatz aus ging es erstmal durch ein "Labyrinth" von Mauern und Gängen, am Schauplatz angekommen traf man auf eine große Bühne, es gab eine tolle Lichtanlage und zum Glück war der größte Teil vor der Bühne überdacht. Das war auch gut so, denn es regnete und regnete und hörte auch bis zur Rückfahrt nach Bonn nicht mehr auf. Aber wir standen ja trocken und so war die Wartezeit bis Konzertbeginn nicht ganz so schlimm. Bis auf die Tatsache, dass es ganz schön kalt war. Meine Güte, wir haben Mitte August und ich hätte mir zu diesem Zeitpunkt meine Handschuhe herbei gewünscht. Aber wir hielten uns bei der Support-Band "The Stags" mit Tanzen und Klatschen warm.

Gegen 21 Uhr erklang dann das Intro der Queen Kings und es ging direkt rockig los. Auf der Setliste steht als "Opener" "Tie your mother down", aber ich bin mir gerade nicht mehr sicher, ob nicht doch erst "One Vision" kam. Ja ja, das Alter. XD

Weiter ging es auf jeden Fall mit "Death on two legs", "Killer Queen" und "Bicycle Race". Die Zuschauermenge tanzte, klatschte und sang vom ersten Ton an begeistert mit und das gab wirklich ein sehr schönes Bild ab hier zwischen den Festungsmauern. Es durfte sich nun warm geschunkelt werden, denn "Somebody to love" folgte. Mit "Play the game" ging es weiter, bevor Mirko dann die fantastische Susann ankündigte und beide dann "Under Pressure" zur Begeisterung aller auf die Bühne brachten. Der wahnsinnig wilde Drazen zu seiner Linken wurde von Mirko dann beim folgenden "I want it all" für seine Gitarrenkünste gelobt, bevor der Wahnsinn zu seiner Rechten mit "Anotherone bites the dust" und Rolf und seinem Bass-Solo weiter ging. Mit "Love of my life" wurde es dann etwas ruhiger, bevor die Festung mit "Headlong" und "Fat bottomed girl" so richtig zum Beben gebracht wurde.

Die Hüften und Popos durften dann bei "Crazy little thing called love "geschaked" werden, bevor bei "Now I'm here" wieder die Standhaftigkeit der Festungsmauern getestet wurde. Kein Problem, alles hielt. Nicht mehr zu halten war allerdings die Zuschauermenge, denn es folgten "It's a kind of magic" und "I want to break free". Was für eine grandiose Stimmung. Christof musste seinen "Part" am "normalen" Keyboard absolvieren, wollte sein transportables Gerät heute leider nicht so recht funktionieren. Wahrscheinlich eingefroren bei diesen Temperaturen. ;)

Nun war "Frauenpower" angesagt. Zuerst wurde den Konzertbesuchern eine extreme Gänsehaut beschert... und das lag nicht an der herbstlichen Temperatur, sondern viel mehr an "These are the days" und dem wie immer grandiosen Duett von Susann und Mirko. Und ebenso grandios ging es dann weiter, denn Christine Gogolin wurde angekündigt... in einem Traum in rot und gemeinsam mit Mirko gab es "Barcelona" und "Guide me home" auf die Ohren. Meine Güte, was für Stimmen, was für ein Applaus, was für eine tolle Atmosphäre! Mirko brachte Christine dann ganz gentleman-like noch "zur Tür", bevor die Band "Don't stop me now" und Oli sein wie immer fantastisch donnerndes Solo auf die Bühne brachte. Zum Glück hielten auch dieses Mal die alten Mauern diesen extremen Vibrationen stand. ;)

Andächtig wurde es dann bei "No one but you" und den Gesangspassagen der einzelnen Bandmitglieder. Und natürlich wurde vor allem wieder Olis Part mit frenetischem Jubel begleitet, ist es doch für viele immer wieder erstaunlich, dass ein Drummer auch singen kann. Ein ohrenbetäubendes "Mama" wurde dann von der Festung aus wahrscheinlich über ganz Koblenz und weit darüber hinaus geschmettert, denn "Bohemian Rhapsody" wurde angestimmt. Der Zuschauer-Chor funktionierte, wie schon den ganzen Abend, ganz fantastisch und es ist wirklich ein Ohrenschmaus, wie die Band diesen Song immer wieder in Perfektion auf die Bühne bringt. Chapeau! Die Arme durften dann noch einmal gen Himmel gestreckt werden, denn "Radio Gaga" bildete erstmal den Abschluss vor den "Zugaben". Diese wurden aus allen anwesenden Kehlen lauthals gefordert und natüüüürlich bekamen wir sie auch.

Die Band kam mit "Seven seas of rhye" und dem wunderschönen "Spread your wings" zurück, bevor dann mit "The show must go on", "We will rock you" und "We are the champions" leider wirklich das Ende dieses grandiosen Konzertes gekommen war. Die Location leerte sich relativ schnell, mussten doch viele noch sehr weit zu ihrem Auto laufen. So auch eine Dame, mit der ich gemeinsam erstmal den Weg aus diesem, mittlerweile doch sehr dunklem, Burg-Labyrinth suchte und sie dann noch in meinem Auto bis zu ihrem extrem weit weg geparkten Wagen mit nahm.

Ein wirklich toller Abend in einer beeindruckenden Umgebung und mit vielen Gänsehaut-Momenten war zu Ende und der Dank geht hier wie immer an die Veranstalter, die Crew, die Band und an alle, die diese tolle Atmosphäre beim "Burg-Konzert" in Koblenz möglich und zu einem faszinierenden Erlebnis. gemacht haben.

LG, eure Claudia


Fotos auf Facebook:
Festung Ehrenbreitstein Koblenz

Grandiose Atmosphäre auf der Festung - die Band wurde in schönes Licht gehüllt


Und auch Rolf - bei seinem Bass-Solo


"Klingelte sich einen ab" - Mirko


Zeigte wieder allen, was er drauf hat - Drazen


Frauenpower auf der Bühne - erst Susann mit Mirko...


... und anschließend Christine Gogolin - mit Mirko


Auch heute wieder den Schelm im Nacken - Mirko


Heute kein "Keyboard to go" - aber deshalb natürlich nicht weniger gut - Christof


Olis Gesangspart - begeisterte die Zuschauer


Danke für einen unbeschreiblichen Abend - an The Queen Kings mit Christine Gogolin


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