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Das Schlebuscher Schützen- und Volksfest im Wuppermannpark Leverkusen stand mal wieder an. Die Gegebenheiten passten wunderbar, denn es war Feiertag und da kommt so ein Queen Kings-Konzert doch genau richtig. Die Wettervorhersage ließ allerdings nichts Gutes erahnen. Regen und sogar Gewitter waren angesagt. Hmmm... nun ja gut, wäre nicht das erste „feuchte“ Konzert. Also das „Open-Air-Notfall-Paket“ gepackt und ab nach Leverkusen.

Nach einem nervigen Stau (wegen der Sperrung der A3) am Wuppermannpark angekommen, fand ich zum Glück recht schnell einen Parkplatz und ab ging es Richtung Bühne. Dort spielte noch das „Original Oberkrainer Sextett“, also war noch genügend Zeit, sich ein bissel umzuschauen. War es doch bisher von oben trocken geblieben, begann es eine halbe Stunde vor Konzertbeginn leider doch noch an zu regnen. Aber es hielt sich zum Glück in Grenzen. Und nachdem Susann, Sascha, Rolf, Olli, Christof und Drazen um kurz nach 18 Uhr die Bühne betreten hatten, hörte es zum Glück dann auch wieder auf. Sehr schön, so muss das sein. Es kamen zwar noch ein paar Regentröpfchen während des ersten Sets herunter, aber das war eine Sache von 10 Minuten. Also nichts Dramatisches für uns.

Nachdem die wunderschönen Töne von „It's a beautiful day“ und Freddies Stimme verklungen waren, betraten die Queen Kings die Bühne und ihr Opening mit „We will rock you fast/slow“ donnerte den Zuschauern entgegen. Sascha betrat die Bühne, begrüßte das Leverkusener Publikum und weiter ging es mit „I want to break free“ und Christofs Solo-Part in seinem, wie immer, sehr kleidsamen bunten Hemd. Ach nee, optische Täuschung... ist ja Body-Painting, wie Sascha verriet. XD
„I was born to love you“ und „Killer Queen“ folgten, bevor Ingo unserem Sascha die „Blaue“ reichte und die Hintergründe dieses wunderschönen Blümchen-Gitarrengurtes erklärt wurden. Die Fragen nach Drazens Akazienhonig am Merchstand waren also wieder gesichert. XD
„Crazy little thing called love“ und „Play the game“ folgten, bevor die Band den „Millionaire Waltz“ gekonnt rhythmisch auf die Bühne brachte. „Somebody to love“ und auch hier in Leverkusen erntete Sascha tosenden Applaus für sein langes „Abschluss-Toooooooo“.... mein Güte, wo nimmt „mann“ bloß diese Luft her? Da kriegt man ja schon Schnappatmung beim Zuhören.

Rolfs Bass erklang, Sascha bat die bezaubernde Susann nach vorne und gemeinsam wurde „Under Pressure“ mit viel Power dargeboten. Das Tempo wurde hoch gehalten, denn es folgten „Headlong“ und „Fat bottomed girls“. Rock'n' Roll vom Feinsten! Und damit noch nicht genug, denn „Anotherone bites the dust“ und Rolfs Lemmy-Einlage folgten. Immer wieder großartig, was der Typ aus diesem Bass heraus holt. Zum Abschluss des ersten Sets wurde dann noch das wunderschöne „Is this the world we created“ gespielt, bevor es in eine Pause ging und die, um die Wiese herum drapierten, Verkaufsstände zum Essen und Trinken animierten.

Nach der Pause ging es direkt mit Power weiter: „Princes of the universe“ und „Gimme the prize“.
Sascha nahm dann an seinem Keyboard Platz und begrüßte äußerst charmant die Leute, die in dieser Ecke vor der Bühne standen. Kurzer Smalltalk über das dort ebenfalls anwesende „Einhorn“ XD und dann ging es mit „Don't stop me now“ weiter. Die Regenwolken hatten sich übrigens mittlerweile komplett verzogen und die Sonne kam sogar noch einmal heraus. Sehr schön! Und sehr warm! XD
Christof griff in die Tasten und „A kind of magic“ raunte durch den Wuppermannpark. Drazens überragende Solis muss man nicht explizit erwähnen. Der Mann ist einfach der Knaller an den Saiten! Ich bin immer wieder überwältigt!

Und die Rock'n' Roll-Party ging weiter... buchstäblich, denn „Party“ und „Staying Power“ folgten, inklusive einem grandiosen Solo von Olli an seinem Schlagzeug. Susann, Rolf, Sascha und Drazen titschten wie Flipperkugeln kreuz und quer über die Bühne und sie hatten mächtig Spaß. Immer wieder schön, ihnen dabei zuzusehen. Obwohl es bei soviel Energie einmal recht knapp zwischen Sascha und Drazen wurde... Sascha hatte wohl Capoeira geübt und Drazen entkam dabei nur ganz knapp seinem Fuß. XD Susann trat danach noch einmal mit „Heaven for everyone“ in den Vordergrund und auch hier bin ich immer wieder hin und weg von ihrer tollen Stimme. Ein weiteres Highlight folgte in Form von „Was it all worth it“ gekoppelt mit „Innuendo“. I love it!

„I want it all“ wurde angestimmt und ich überlegte krampfhaft, wo Sascha heute wohl wieder rumtitschen würde. XD
Ingo hatte wohl die gleichen Gedanken und hatte sich schon links neben der Bühne positioniert, um ihm ggfs. den Weg zu ebnen bzw. den Rücken frei zu halten. Die Bühne war allerdings recht hoch und durch die Absperrung nicht wirklich leicht zu verlassen. Also wurde Saschas „Ausflug“ heute gestrichen, dafür aber ausgiebig Haare geschmissen und Sascha nutze den Aufbau an der Bühnenseite, um sich die Menschenmasse vor der Bühne von noch weiter oben zu betrachten. Alle sangen und klatschten mit, ebenso beim folgenden „Radio Gaga“. Die nächsten Bass-Töne erfreuen mich immer wieder: „Breakthru“. Yes! Great!

Ruhiger wurde es dann noch einmal mit „Who wants to live forever“, bevor Drazen sich sein Mikro schnappte und mit den anderen zusammen Aufstellung zu „Bohemian Rhapsody“ bezog. Ebenfalls immer wieder beeindruckend, wie die Band diesen Song live auf die Bühne bringt. Chapeau!
Die „Zugaben“ durften natürlich nicht fehlen und die bestanden heute aus „Show must go on“, „Tie your mother down“, „Friends will be friends“, „We will rock you“ und „We are the champions“.

Ein toller Abend ging leider schon wieder zu Ende... aber natürlich erst, als die obligatorische „Open Air-Bratwurst“ verspeist war. Und die Vorfreude auf den kommenden Sonntag in Dexheim stieg. Und das nicht ohne Grund... das Weingut Weyell und die Queen Kings-Konzerte dort sind immer eine Reise wert, herrscht dort doch immer eine ganz besondere Stimmung. Und diese Vorfreude sollte nicht enttäuscht werden, das kann ich euch sagen. Wer nicht da war, hat was verpasst!

Bis dahin, eure Claudia

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