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Endlich war es soweit. Die lang herbei gesehnte „Freddie Mercury-Memorial Night“ 2017 sollte heute stattfinden. Das Wetter spielte zum Glück mit… wartet man ja doch immer eine Zeit lang vor den Türen der Kantine in Köln… kein Regen, keine arktischen Temperaturen… das haben wir im Laufe der Jahre auch schon anders erlebt. Nach Einlass versammelten sich viele Fans und vor allem Fanclub-Mitglieder vor der Bühne... neue und alte… und auch unsere „Gelbe Meute“ war wieder am Start… so muss das sein. Und tatsächlich war auch nach langer Zeit unser Schweizer Vertreter Roland mal wieder dabei. Herzliche Grüße an dieser Stelle noch einmal in die Schweiz. War schön, dich mal wieder gesehen zu haben und Danke für deinen großzügigen Beitrag zum „Sozialen Projekt“.

Pünktlich ging es los und wir waren sehr gespannt, wie dieser besondere Abend aussehen sollte… unsere Band ist ja jedes Jahr aufs Neue für eine Überraschung gut. Auf jeden Fall war das Programm vollgepackt mit genialen Songs, einer gut gelaunten Band, einem tollen Publikum, einem Roboter, einer Opernsängerin, viel „bunt“ und viel viel Nebel. Aber der Reihe nach.

Erste Änderung zu den Vorjahren: Es gab heute keine „Ansagerin“, sondern ein eingespieltes Intro. Ich muss zugeben, dass ich vorne vor der Bühne nicht viel verstanden habe, da die Boxen nach hinten weg gingen und wir genau dazwischen standen. Auf jeden Fall gab eine männliche Stimme Hinweise zum Konzert, man hörte Freddie singen und es … ähm… „bumste“ die ganze Zeit im Hintergrund. XD
Und aus dem Hintergrund trat ER dann hervor: Frank... The Robot. Was für ein genialer Start, was für eine tolle Showeinlage.

Mit lautem Klatschen und zu „We will rock you fast/slow“ wurde die Band von der jubelnden Menge begrüßt. Alle waren heute in weiß gekleidet… ok, Susann bildete eine kleine Ausnahme mit ihrem roten „Augenthaler-Kleid“, stellte aber einen schönen Kontrast dar. Und nun ging es Schlag auf Schlag mit der Darbietung der „News of the world“… „Sleeping at the sidewalk“, „Spread your wings“, „Get down make love“… und dazu folgte der nächste Auftritt von “Frank, the Robot”. Geile Sache! Wirklich cooler Effekt bei dieser besonderen Show. Und wo wir gerade bei Effekten sind: Drei schwarze „Kisten“ zierten zudem den Bühnenrand und es machte richtig was her, wenn Drazen, Rolf und Sascha ihre Plätze dort oben einnahmen und von unten Licht und Nebel nach oben „geworfen“ wurde… mal ganz abgesehen von sowieso ganz schön viel buntem Licht den ganzen Abend über.

Weiter ging es mit „Fight from the inside“, „My melancholy blues“, „Who needs you“ und dem von Christof gesungenen „All dead“. Wunderschön! Etwas wilder wurde es dann wieder mit „It’s late“ und vor allem „Sheer heart attack“, bei dem Mr. Roboto wieder einen seiner Auftritte absolvierte. Er funkelte wie ein Christbaum während seiner Show… mal in rot, mal in grün, mal in blau. Passte richtig schön in die Vorweihnachtszeit XD. Es war teilweise so viel los auf der Bühne, dass man gar nicht alles gleichzeitig aufnehmen konnte. Deshalb bin ich sehr froh, dass es noch eine zweite Ausgabe dieser Show geben wird. ;-)

Mit „We are the champions“ endete dann das „News oft he world“-Set und es ging Schlag auf Schlag mit dem „normalen“ Programm weiter. „I want to break free“ und Christof enterte heute ganz mutig ebenfalls diese Nebel-Licht-Kästen mit seinem tragbaren Keyboard. Ich hatte etwas Sorge um ihn bei dieser Höhe, falls er doch mal wieder einen Schritt zu weit nach vorne machen würde. Aber alles lief super und er kam heile wieder an seinem Stammplatz im hinteren Teil der Bühne an. Obwohl… wenn ich geahnt hätte, dass er dort später fast noch einen Salto rückwärts hinlegt, hätte ich ihn dort natürlich gerne noch einmal aufgefangen. Aber zum Glück ist er heile geblieben und ihm ist nichts passiert.

„It’s a kind of magic“… ja, das war dieser Abend… irgendwie „magic“. Rolfs Bass erklang… dum du dumm du du dumm dumm… Zeit für Susann und Sascha, „Under Pressure“ unter die Leute zu bringen. Und das natürlich an dieser Stelle wie jedes Jahr unter lauten „Suuu-sann, Suuu-sann“-Rufen. Rolfs Saiten wurde keine Pause gegönnt, folgte doch sogleich „Anotherone bites the dust“ und die beliebte „Lemmy“-Einlage. Mit „Is this the world we created“ ging es in die Pause, so dass wir alle erstmal runterkommen und Flüssigkeit aufnehmen konnten. Heiße Sache bis hier her... das kann man nicht anders sagen.

Und genau so ging es auch im 2. Teil weiter. Die Band legte sofort mit „One Vision“ los und musste das Publikum beim folgenden „Radio Gaga“ natürlich nicht darum bitten, die Arme nach oben zu nehmen. Das geschah wie von selbst. „I was born to love you“ ließ die Herzchen zwischen Christof und Sascha wieder umherfliegen, bevor Susann für „Heaven for everyone“ wieder den vorderen Teil der Bühne betrat. Tolles Licht, tolle Stimmen, tolle Atmosphäre… tolle Gänsehaut!

Und toll ging es auch weiter, nämlich mit einer weiteren tollen Frau mit einer gigantischen Stimme: Yvonne Fiedler! Gemeinsam mit Sascha schmetterte sie „Barcelona“ und „Guide me home“ unter die Leute… es war mega… wir freuen uns jedes Mal wie ein Schnitzel, wenn sie dabei ist.

„Thank god it’s christmas“… in den letzten Tagen oft im Radio gehört, jetzt live auf der Bühne… so schön. Sascha setzte sich dann an sein Keyboard und bemerkte nebenbei, dass er jetzt seit 14 Uhr in Köln sei und noch kein Kölsch getrunken habe. Das ging natürlich gar nicht und kurz darauf wurde dann ein Kranz mit der beliebten Hopfenkaltschale auf die Bühne gereicht. Kehlen geölt und dann wurde wieder Gas gegeben: „Don’t stop me now“, „Crazy little thing called love“, „Party“… ein Kracher folgte auf den nächsten und man wusste gar nicht so recht, wo man vor lauter Licht- und Nebeleffekten und aufgedrehter Band zuerst hinschauen sollte. Gekracht hat es dann auch in Olis „Schießbude“… nämlich bei seinem Solo. Meine Güte, hat der die Trommelfelle und Becken wieder vibrieren lassen. Chapeau!

„Tie your mother down" und der Saal flippte förmlich aus. Gut, dass die Band netterweise auch zwischendurch an unsere Kondition und so manch Kurzatmigkeit denkt und immer mal Songs zum Durchatmen einstreut… so wie z.B. jetzt „No one but you“. Muss man an dieser Stelle noch erwähnen, dass Drummer auch singen können? Ich glaube nicht! ;-)

Die Band war der Meinung, das war Pause genug und so ging es mit Power weiter: „I want it all“ und „Breakthru“… eine fantastische Kombination, wie ich ja immer finde. *grins* Sascha musste heute ausnahmsweise auch nicht nach einer Auslaufmöglichkeit suchen, denn diese Nebel-Licht-Kästen machten so dermaßen viel her, da sah die Headbang- und Gitarrenperformance der Jungs wirklich gigantisch drauf aus. Unser Licht-Gott Rafael zauberte dann, wie den ganzen Abend schon, eine tolle Atmosphäre bei „Who wants to live forever“ auf die Bühne und in den Saal, ebenso bei „Bohemian Rhapsody“… und wir zauberten auch… nämlich ein paar dekorative Haare an den Bühnenrand, gell Lothar? ;-)

Die Show war damit erstmal vorbei, aber natüüüüüürlich gab es ganz spontan noch einige Zugaben. XD

„The Show must go on“, „Friends will be friends“ und „We will rock you“ brachten die Leute im Saal abermals ins Schwitzen und manch einer wird morgen sicherlich keine Stimme mehr haben vor lauter Gröhlen, aber egal. So muss das sein!

Sehr schön zum Abschluss dieses Mal: „In the lap oft he gods“ in Kombination mit „We are the champions“. Die Band hat eine Wahnsinns-Show auf die Bühne gebracht und ein umfangreiches Repertoire durchgezogen, dass aller Ehren wert und vor allen Dingen auch dem 40. Jahrestag der „News oft he world“ würdig war. Vielen Dank an alle Beteiligten für diesen grandiosen Abend… Danke an den Veranstalter und seine Crew, das tolle Publikum, unsere fantastische Band, an Rafael, Ingo und Dave… ohne euch wäre so ein Abend nicht möglich und an Frank „The Robot“ (Schardt) himself! Ja, der heißt im wahren Leben tatsächlich auch noch „Fränk“. *lach*

Ich freue mich jetzt schon wie blöd auf die zweite Ausgabe dieser fantastischen „Freddie Mercury-Memorial Night“.

Bis dann, eure Claudia

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