StartseiteKonzertberichte


Heute ging es nach Essen in die Dampfe.. schon öfters besucht, immer wieder nett dort. Das Schild an der Tür war auch noch da "Institut zur Bekämpfung akuter Unterhopfung"... und heute wurde nicht nur der Unterhopfung von einigen Zuschauern der Kampf angesagt, sondern auch von Sascha seiner angeschlagenen Stimme aufgrund eines Infektes.

Der Saal in der Dampfe füllte sich ab 18:40 Uhr recht flott, da die Veranstalter so nett waren, aufgrund der doch recht rapide in den Keller gehenden Temperaturen, schon frühzeitig die Türen zu öffnen. Pünktlich gegen 20 Uhr ertönte dann das wohl bekannte Intro "Innuendo-Tie your mother down-We will rock you" und alle Musiker außer Sascha betraten dabei die Bühne. Ich hatte ehrlich gesagt schon Schweißausbrüche, bevor ich mich auch nur einen Schritt bewegt hatte. Ich erinnerte mich nämlich in dieser Location noch zu gut an Christofs Sturz von der Bühne, als er damals einen Schritt zuviel Richtung Bühnenrand machte und ich ihn gerade noch so auffangen konnte... gut, dass "frau" die Airbags immer dabei hat. XD Und jetzt stand da vor mir auf eben dieser Bühne auch noch dieses Podest, auf das er steigen würde. Uaaahhh... und da kamen sie auch schon... die ersten Töne zu "I want to break free". Die Anspannung stieg. Sascha betrat die Bühne, begrüßte das Publikum und es war, jedenfalls für Melanie und mich, sofort zu hören, dass da etwas nicht stimmte. Aber noch bevor ich mich intensiver auf Sascha konzentrieren konnte, sah ich auch schon Christof, der sein Keyboard-to-go im Hintergrund umschnallte und sich für den Run auf den vorderen Teil der Bühne fertig machte. Ach herrje... ich kriegte Schnappatmung. Vor meinem inneren Auge "rannte" Christof in Zeitlupe auf das Podest vor uns zu und eroberte es und ich betete einfach, dass er dieses Mal rechtzeitig bremsen konnte. Und er hatte sein ABS dieses Mal richtig getimed. XD Strahlend wie immer stand er dort oben in seinem äußerst kleidsamen Rüschenhemd und vollzog ohne jeglichen Zwischenfall seinen Solopart. Ich atmete erleichtert auf.

Sascha setzte sich an sein Keyboard und weiter ging es mit "Don't stop me now". Ich hatte ehrlich gesagt während des Songs die Befürchtung, dass das Konzert aufgrund der durch einen Infekt angeschlagenen Stimme unseres Sängers eventuell frühzeitig abgebrochen werden könnte. Aber Profi bleibt Profi. Sascha kämpfte sich durch die Nummer und versicherte dem Publikum danach, dass es trotz allem ein rockiger gemeinsamer Abend werden würde, getragenen von seinen tollen Bandkollegen und natürlich mit der Hilfe des Publikums. Die bekam er dann natürlich auch beim folgenden "Crazy little thing called love". Der Saal sang stimmgewaltig mit und somit war auch "Save me" überhaupt kein Problem. Und Chapeau, lieber Sascha... auch das abschließende "Toooo..." bei "Somebody to love" meisterte er mit Bravour. Es folgten u. a. noch Kracher wie "Killer Queen", die allseits beliebte Unplugged-Version von " '39'", Sascha im fantastischen Duett mit unserer bezaubernden Susann bei "Under Pressure", "Anotherone bites the dust" mit dem flotten Solo von Rolf und die schöne Kombi "Seven seas of rhye / In the lap of the gods". Sascha kündigte irgendwann den letzten Song vor der Pause an ("Hard Life") und dass er den Rachen während dessen dann erstmal mit Wodka desinfizieren würde. Er suchte im Saal Mitstreiter und fand diese tatsächlich auch. Komisch, wie schnell einige auf einmal ebenfalls einen Infekt vorweisen können, witzelte er.

Und wir konnten nicht wirklich nachvollziehen, ob es wirklich diese Art Pausenkur war oder doch eher das ihm von Christof anderweitig verabreichte Glycerin... auf jeden Fall powerte Sascha im 2. Set nach dem Intro "Flash/Hero/Flash" volle Kanne durchs Programm. "I want it all", "A kind of magic", "Party / Living on my own" inklusive der fantastischen Soli von Drazen, Rolf, Christof und nicht zuletzt Olli, der sein Arbeitsgerät wieder mächtig verprügelte. Susann trat aus dem Hintergrund noch einmal nach vorne und brachte mit Sascha das wunderschöne "These are the days" auf die Bühne. Noch einmal Power bei "Get down make love" und "Now I'm here", bevor es mit "No one but you" etwa ruhiger und andächtiger wurde. "Radio Gaga" brachte alle Arme und "Breakthru" die Hüften in Bewegung. Die Hymne schlechthin... "Bohemian Rhapsody"... bildete den Abschluss vor den "Zugaben", die dann nach tosendem Applaus und "Zugabe"-Rufen natürlich auch folgten. "We are the champions" bildete den Schluss eines tollen Konzerts und man kann ohne Zweifel sagen, dass Sascha heute der Champion war, der sich von Song zu Song immer mehr eingroovte... trotz angeschlagener Stimme. Danke und nochmals Hut ab vor dieser Leistung.

Danke ebenfalls für eine wie immer tolle Arbeit vor, während und nach dem Konzert an die Queen Kings-Crew Dave und Ingo.

Ich hoffe, dass sich alle Infekte und Viren bis zum nächsten Konzert verflüchtigen und wünsche allen einen schönen Sonntag und viel Gesundheit. Denkt an unsere Weihnachts-Päckchen-Aktion zugunsten unseres Sozialen Projektes. ;-)

Passt auf euch auf. Bis zum nächsten Mal
Eure Claudi

"Institut zur Bekämpfung akuter Unterhopfung" - Die Dampfe in Essen


Bestritt heute auch einen mächtigen Kampf - gegen einen blöden Infekt... und siegte - Sascha


Kommt immer wieder hervorragend an - die Unplugged-Version von '39


... Band und Publikum unterstützen Sascha - und die Stimme hielt


Die "Blaue" und die Melodica kamen zum Einsatz - Drazen und Christof


Ein tolles Duett - Susann und Sascha


Dieses Solo animierte zum Mitgrooven - Rolf an seinem Arbeitsgerät


Was für eine grandiose Stimme - und damit eine unentbehrliche Stütze für die Band


Spielte sich in die Herzen der Zuschauer - Drazen bei einem seiner Soli


Die Dampfe rock'n' rollte und dampfte gewaltig - Danke an The Queen Kings


Ab in die "Kulle"
Sehr, sehr heiß...
HaftungsausschlussDatenschutzImpressumKontakt