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Was für eine schöne Woche. Nur drei Tage arbeiten, dann Feiertag, dann Brückentag und auch noch ein Queen Kings-Konzert. Besser geht nicht. Also mit Melanie ins Auto geschwungen und ab nach Dormagen in die „Kulturhalle". Hier waren wir schon oft zu Gast und es gab immer irgendwie eine nette Überraschung. Heute auch... allein schon der Stempel, den man am Einlass bekam, war die Fahrt wert: „Mängelexemplar". Sehr geil! XD

Und dann war da ja auch noch das abgewandelte Programm der Band, auf das ich schon sehr gespannt war. Schon der Bühnenaufbau irritierte: Hinter Drazen stand Susanns Mikro, Rolfs Bass links hinten neben Olli an Susanns ehemaligem Platz und Christof spielte anscheinend den Links-Außen. Und so bezog die Band nach dem Intro auch Stellung und ballerte dem Publikum direkt „Tie your mother down" auf die Ohren. Sehr schön. So flott konnte es gerne weiter gehen.

„Crazy little thing" kündigte sich durch die „Blaue" an und man hörte, wie auch schon beim ersten Song, dass Saschas Stimme leider immer noch angeschlagen war. Aber auch heute schlug er sich trotz Infekt bravourös durchs Programm. Und somit auch durchs lange „Toooo..." bei „Somebody to love". Er hatte heute diese weiße Freddie-Jogginghose gegen eine Jeans getauscht. Mir persönlich war das sehr recht, muss ich gestehen. XD
Weiter ging es im Programm mit „Killer Queen" und „Good old fashioned loverboy", bevor „Don't stop me now" und „Save me" unter die Leute gebracht wurde. Sascha genehmigte sich zwischendurch immer mal wieder ein Schlückchen „Früh" und hoffte, dass das eine gute Medizin für die angeschlagene Stimme sein könne. Wir ließen uns überraschen.

Überrascht waren wir dann auch vom nächsten Song, denn mein lang gehegter Wunsch erfüllte sich tatsächlich und Susann schmettert uns anscheinend jetzt nicht nur bei Unpluggeds, sondern auch im normalen Programm immer mal wieder das so wahnsinnig schöne „You take my breath away" um die Ohren. Was hat diese Frau für eine Mörder-Stimme... einfach pur... nur begleitet von Christof... soooooo toll... Mega-Gänsehaut! Ich konnte mich im ersten Moment danach noch gar nicht so recht auf „Under Pressure" konzentrieren, das direkt folgte, weil ich noch so hin und weg war. Aber Susann und Sascha schafften es natürlich recht schnell, alle in ihren Bann zu ziehen als David und Freddie. „Hammer to fall" hielt das Tempo hoch und lud zum Abrocken ein, bevor es mit „ '39 unplugged" wieder etwas ruhiger und mit „Love of my life" nur mit Sascha und Drazen an der Nylon-Gitarre dann richtig ruhig wurde... vorausgesetzt manche Leute im Saal könnten bei so schönen Stücken mal die Klappe halten. Ich frag mich sowieso immer wieder, warum Leute sich fürs Wochenend-Schwätzchen und Anekdötchen austauschen ausgerechnet bei einem Rockkonzert in Reihe 1 bis 4 treffen müssen, um dann zweieinhalb Stunden vorne vor der Bühne lautstark durchzulabern.

Pause... der Flüssigkeitshaushalt konnte allseits aufgefüllt werden und Sascha seine Stimme noch ein bißchen mit dem kölschen Hustensaft aufpimpen. XD Und das gelang auch ganz gut, denn in Set 2 fluppte das mit der Stimme schon wesentlich besser. „A kind of magic" eröffnete Runde 2, gefolgt von „I want to break free" und Christofs Solo-Part mit Keyboard-to-go. Heute war die „Anreise" nach vorne für ihn zwar nicht so weit wie sonst, dafür aber umso verwirrender. Erst verschwand er hinter einem Vorhang, wo außer Wand eigentlich nichts dahinter war, wie Sascha uns aufklärte und dann ist man irgendwie noch darauf fokussiert, dass er mit Elan von hinten nach vorne zum Bühnenrand geprescht kommt... aber dieses Mal schlich er sich förmlich von links aufs Podest. Na ja gut, da war zugegebenermaßen auch nicht viel Platz zwischen seinem Keyboard und dem Bühnen„abgrund"... da war nicht viel mit Preschen... und bei Christof ist es mir in so einem Fall dann doch lieber, er macht langsam. * grins *

Weiter ging es mit „Anotherone bites the dust" und einem mal wieder herausragenden Solo von Rolf an seinem Bass sowie „Fat bottomed girls" und „These are the days" mit Susann und Sascha. Das Tempo wurde dann mit „Stone cold crazy" und „Keep yourself alive" und Drum-Solo gesteigert, bevor es mit „Who wants to live forever" wieder andächtig wurde. „I was born to love you", „I want it all" und „Radio Gaga" waren die letzten Songs vorm vermeintlich letzten Song, nämlich "Bohemian Rhapsody". Was am umgestellten Programm übrigens ebenfalls noch auffällt: Drazen und Olli haben jetzt mehr Backvocal-Parts / Chorgesänge. Gefällt mir gut. Die „Zugaben" wie meistens: „The Show must go on", „We will rock you" und „We are the champions". Frisch umgestelltes Programm und frisch umgestellte Band auf der Bühne... sehr schön... aber es war schon etwas gewöhnungsbedürftig, die Bandmitglieder nicht dort zu sehen, wo sie eigentlich sonst immer stehen. Vor allem bei Christof fiel das extrem auf... und nicht nur uns, sondern auch Sascha, der sich immer mal wieder mit der Erwartung nach hinten umdrehte, Christof jetzt dort anzutreffen. Ach nee, der steht ja jetzt woanders. XD Aber schlecht ausgeleuchtet war er heute, muss man mal sagen. Der war ja kaum zu sehen. Das muss besser werden. ;-)

Danke wie immer an Band, Publikum und vor allem die Crew (Roman, Marius und Super-Ingo) für diesen gelungenen Abend. Nette Schwätzchen wurden noch gehalten und „Weihnachten-im-Karton"-Päckchen eingesammelt. Die nächste Gelegenheit für deren Abgabe bei uns ist der 18.11. im Südbahnhof oder ggfs. bei der Band. Ansonsten gibt es natürlich immer noch die Möglichkeit, einen Obolus auf das Konto unseres Sozialen Projektes zu überweisen und wir packen für euch die Päckchen. Jede Hilfe zählt!

Bis dann, eure Claudia

Ungewohnte Aufstellung - Susann hinten rechts neben Olli bzw. hinter Drazen


und die andere Seite - Christof ganz links und Rolf hinten links


Heute immer noch mit angeschlagener Stimme - aber vernünftiger Hose ;-)


Susann und Sascha - puschten sich gegenseitig hoch


Kommt immer wieder gut an - " '39 " unplugged


Hatte alle Hände voll zu tun - Rolf singt, spielt Keyboard und Bass in einem Song


Perfekt abgestimmt - Drazens Gitarre und Saschas Stimme


Schlich sich heute zu seinem Podest - Christof


Was für ein Gespann - Sascha und Christof


Er hats drauf - Rolf bei seinem Bass-Solo


War für eine Hammer-Stimme - unsere Susann


Zauberte allen ein Lächeln ins Gesicht - Drazen


Keine "Mängelexemplare" - The Queen Kings in der Kulturhalle in Dormagen


Der Südbahnhof bebte
Was für ein Kampf
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