StartseiteKonzertberichte

So, der Südbahnhof ist fällig. Wir kommen!!!!
Um 18.00 Uhr trafen Kathrin und ich ein und nun ging das Warten los. Eigentlich sollte um 19.00 Uhr der Einlass sein, aber wie auch im letzten Jahr öffneten sich die Pforten zum Himmel erst um ca. 19.15 Uhr. Nun aber nichts wie hoch und die besten Plätze in Beschlag genommen. Geil, „unsere“ Plätze waren noch frei. OK, setzen und beruhigen. Allmählich füllt sich der Saal und die Spannung steigt. In der Zwischenzeit kamen die Bandmitglieder auf die Bühne und richteten noch ein paar Dinge. Unter anderem lag auch plötzlich die Setliste auf den Brettern. Natürlich mussten wir einen Blick darauf werfen. Mist, kein „One Vision“ zu Beginn. Schade, gerade dieses Stück ist doch ein wunderbarer Gänsehaut-Anfang. Aber Gänsehaut sollten wir noch genug bekommen.
LETS ROCK!!!

Es ging los. Gestern in Kandel konnten wir die Band ja schon geniessen, aber trotzdem war es, als ob wir sie schon lange nicht mehr gesehen hatten. Laut Thomas Schlegel ist es ja „nur“ eine Coverband, also keine richtige Kultur, aber was solls. (Ist etwas aus dem Zusammenhang gerissen , aber die ganze Rede von Herrn Schlegel zu wiederholen, würde den Rahmen sprengen. Ist aber nur ironisch gemeint. Wir alle wissen, was wir an den Band haben). Mit „We will rock you“ heizten uns die Jungs kräftig ein und nach “Tie your mother down” war auch der letzte im Queenkings-Rausch. „Seven seas of Rhye“, „Spread your wings“ und “Save me” beruhigten uns wieder ein wenig, denn nun kam “Love of my life”. Alles schwieg, Mirko schwebte förmlich auf den wunderschönen Klängen aus Franks Gitarre. Aber was war das???? Mitten im schönsten Teil des Stückes ertönte ein lautes: POMMEEEES! Und das auch noch an unserem Tisch. Also, neee, wirklich. Was für eine Unterbrechung! Nein, Frank. Mirko war nicht schuld. Natürlich gab es großes Gelächter, auch Mirko war erst mal nicht in der Lage, sich wieder ernsthaft auf das Lied zum konzentrieren. Ein stetes Grinsen stand auf seinem Gesicht. Aber Profi wie sie sind, wurde das schöne Lied zuende gebracht. Natürlich nicht, ohne während des Konzertes immer wieder auf dieses Wort zurück zu kommen. OK, es ging weiter, und zwar richtig fetzig. „Crazy little thing called love“ gefolgt von „Anotherone bites the dust“. Allerding ohne Bass-Solo, denn Kai übernahm heute den Part von Rolf, der bei einem Musical den Kontrabass spielen durfte und deshalb nicht da war. Lieber Kai, hier nochmals ganz offiziell: Es ist nicht schlimm, dass Du kein Solo gespielt hast!! Du bist ein großartiger Ersatz für Roy! (Hab ich das gesagt? Hihi)
Nach „I was born to love you“ und „Breakthru“ war erst mal Pause und die Menschenmassen konnten ihren Hunger stillen, und anderen Bedürfnissen nachgehen.

Plötzlich stand die Band wieder auf der Bühne. Zwischen Essen bestellen und mich um meine Kamera kümmern, hatte ich das gar nicht mitbekommen. Aber sie sind ja nicht zu überhören, denn mit „I want it all“ rissen sie die ersten von den Stühlen. „I want to break free“ und „A kind of magic“ schlossen sich an. Wie war das noch mit dem Lottojackpot? Lottozahlen während des Konzertes kontrollieren? Und auch noch 4 Richtige? Na dann ist doch eine Runde fällig, gell? Nein, Mirko, das heißt nicht „Schwanz drüber“, tststs.
Dann endlich: Susann kam von ihrem Podest und wir wussten, nun ist es soweit: “Under pressure” und „These are the days“ zeigten wieder einmal, wie fantastisch „unsere“ Susann singen kann. Bei „`39“ stand dann wieder so einiges an Publikum auf den Stühlen. Das nächste Stück wird einem jungen Zuhörer sicher noch lange im Gedächtnis bleiben. „Somebody to love“. Nicht war, Marlon? Er durfte auch mal ins Mikro singen, und machte seine Sache richtig gut. Neugierig, wer Marlon ist? Das Foto findet ihr unten. „Killer Queen“ und „Don´t Stop me now“ waren dann die letzten Titel vor der letzten Pause. Große Ereignisse warfen ihre Schatten voraus, denn auf der Bühne wurde fleißig gearbeitet. Für alle, die es nicht wussten, der Südbahnhof feierte Geburtstag und Thomas Schlegel hatte sich einige nette Dinge einfallen lassen. Happy Birthday an dieser Stelle!!

Nach der Pause betraten 4 gutgekleidete Herrschaften die Bühne: Anna, Arthur, Igor und Shirin. Drei Geigen und ein Cello. Mann oh Mann, das musste ja gut werden. Und es wurde.....“Show must go on“ mit den Streichern, wer das verpasst hat, ist echt arm dran. Dann noch eine Überraschung. Eine sehr gut aussehende Dame schwebte förmlich auf die Bühne. Nein, es waren weder Christine Gogolin noch Yvonne Fiedler. Die Sängerin heißt Susanne Thomas. Was jetzt kam, kann ich mit Worten nicht beschreiben. Selbst mir fällt es diesmal schwer, diese Emocionen in Worte zufassen. „Barcelona“ wurde nicht gesungen, sondern zelebriert. Und wenn ich jetzt noch keine Gänsehaut hatte bekam ich sie bei „Guide me home“. Selbst jetzt, beim Schreiben des Berichtes packen mich diese Gefühle wieder. Nein, es ist nicht kitschig und ich finde es auch nicht übertrieben, das so zu schildern. Ich denke mal, dass ich nicht die Einzige war, die so fühlte. Spontan sprangen alle auf und gaben dieser fantastischen Frau Standing Ovations. (Ich muss mich sammeln, Moment.. geht gleich weiter...)
OK, bin wieder da. Aber mit der Gänsehaut war noch nicht Schluss, denn die Streicher blieben noch und „One Vision“ klang diesmal noch besser, als sonst. (ja, das geht)
Auch „Miracle“ wurde noch von den Streichern wunderschön untermalt. Dann war Frank dran und er verschwand mit uns zusammen in den Klängen von „Who wants to live forever“. Diesmal wurden wir nicht von irgendwelchen Essensankündigungen gestört. Dann erklärte uns Mirko, dass er schon ganz aufgeregt sei. (Oder erregt?) Mir entfuhr ein lautes: ohhhhhh. Ihr wisst schon, so ein spezielles. Leider war es gerade ganz ruhig im Saal, so dass Mirko es auch hörte. Also wirklich Mirko, das Ferkel verzeihe ich Dir nur, weil Du es bist!! Bei „Bohemian Rhapsody“ sangen alle mit. Was für eine Chor. Ein erogenes Pulverfass ist nichts dagegen. Dann kam „Radio Gaga“ und das Gitarrensolo von Frank schloss sich an. Wieder mal einzigartig. Es ist immer wieder anders, aber immer wieder super. Und nun komme ich ins Stocken. Ich habe zwar eine Setliste da aber die wurde per Hand verändert, so dass ich mir über die richtige Reihenfolge nicht mehr im klaren bin.
Kam jetzt „Sheer heart attack“? Oder war das am Sonntag? Leute, Leute, ich werde alt.
Aber „We will rock you“ und „We are the champions” bildeten den Schluss. Da bin ich mir sicher. Aber nicht, bevor wir die Tische malträtiert hatten, und Thomas Schlegel die Band wieder nicht rauslassen wollte. Der „Gleichklang“ war noch nicht perfekt. Jaja, der kennt sein Publikum. Und wieder verheddert. Morgen müssen es 6 Gleichklänge werden, sonst dürfen die Jungs (und Susann) nicht auf die Bühne zurück. Wir werden uns Mühe geben und ganz schnell zum Gleichklang kommen, versprochen.
Zum Schluss möchte mich an dieser Stelle bei allen entschuldigen, die meinen, ich hätte bestimmt das ein oder andere ausgelassen. Vielleicht ist es in meinem Bericht vom 01.02. enthalten. (Man darf doch mal was verwechseln?!)
Zum Sonntag später mehr......

geschrieben von Tatjana

Immer wieder ansteckend - das Lachen von Christof


Roy's großartige Vertretung - Kai am Bass


Tja Frank, da guckste... - alle dürfen essen, aber du musst erstmal arbeiten


Dat Jochen - gut gelaunt


Es wurde mitgesungen... -


... und mitgerockt! -


Und zum Abschluss - ein Küsschen in Ehren


Der Sonntag im Südbahnhof
Der erste Bericht von Angela
HaftungsausschlussDatenschutzImpressumKontakt